Erbach

Laienschauspieltheater in Erbach

Grandioser Abend in der Erlenbachhalle

Kategorien: Veranstaltung
Veröffentlicht am: 03.11.2024
Veranstaltung: Laienschauspieltheater GV Frohsinn
Verein: GV "Frohsinn" Erbach


Die Laienschauspieler des Gesangverein Frohsinn aus Erbach luden wieder in die Erlenbachhalle ein, um ihr schauspielerisches Können unter Beweis zu stellen. 

Zwei Vorstellungen wurden geplant. Die erste fand bereits gestern Abend statt (02.11.24) und die zweite folgt heute Nachmittag um 17 Uhr. Monate zuvor wurde bereits intensiv geprobt und auf die beiden Abende hingearbeitet. Werner Held begrüßte an dem gestrigen Abend alle Anwesenden Besucher in der Erlenbachhalle und versprach bereits in seiner Ansprache, dass das eingeübte Stück von Woody Allen ein kurzweiliger und unterhaltsamer Abend sein wird und man es nicht anders sagen…. Der Auftritt war grandios, denn es war, wie von Werner Held angekündigt, ein unterhaltsamer und kurzweiliger Abend, denn die fast 2 Stunden vergingen wie im Flug. Auch wenn in dem Wort „Laienschauspieler“ das Wort „Laien“ steckt und alle Darsteller nebenbei in Ihrer Freizeit üben und proben, so war der Auftritt wieder einmal eine ganz große Meisterleistung und alle Protagonisten kann man für diese Darbietung nur großen Respekt zollen.

Die Erlenbachhalle mit über 280 Besuchern, bis auf den letzten Platz ausverkauft, quittierte nach dem Stück die schauspielerischen Leistungen mit Minuten langen Applaus.

Regie der Truppe hatte Jasmin Rauch.

Ein paar Impressionen vom Abend sind weiter unten zu finden.

 

Kurze Zusammenfassung des Stücks (Quelle Wikipädia)

Die Handlung spielt in der US Botschaft eines fiktiven Landes hinter dem Eisernen Vorhangs. Der Botschafter, James F. Magee, hat eine dringende Reise anzutreten und muss während seiner Abwesenheit notgedrungen seinen tollpatschigen Sohn Axel mit der Führung der diplomatischen Geschäfte betrauen.

Kaum ist der Vater abgereist, poltern Walter Hollander, seine Frau Marion und deren bezaubernde Tochter Susan in die Botschaft und stellen Axel vor eine brisante Aufgabe: Hollander, ein patriotischer US-Amerikaner und Besitzer eines Partyservice, befindet sich mit seiner Familie auf einer Urlaubsreise durch Europa und gibt sich dabei seinem neuen Hobby, der Fotografie, hin. Unbeabsichtigt hat er dabei einige „harmlose“ Aufnahmen in einem Sperrgebiet gemacht und wird daher nun von Krojack, dem Chef der Geheimpolizei, der Spionage verdächtigt und verfolgt.

Krojack fordert die Auslieferung, Axel jedoch sieht seine Stunde gekommen und gewährt der Familie Asyl– schließlich habe man mit solchen Vorkommnissen Erfahrung. Davon zeugt zum Beispiel Vater Drobney, ein Geistlicher, der sich vor sechs Jahren ebenfalls durch Flucht in die Botschaft einer Verfolgung entzogen hat und sich nun mit dem Studium und der Vorführung verschiedener Zaubertricks die Zeit vertreibt.

Während die personifizierte Katastrophe namens Axel sich in die reizende Susan verliebt und dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt, bringt Walter durch seine aufbrausende Art ebenfalls Unruhe in die Botschaft und lässt gleichzeitig kein gutes Haar an Axel. Dieser setzt alle Hebel in Bewegung, um die Hollanders aus ihrer misslichen Lage zu befreien und organisiert sogar einen Austausch gegen einen gefangenen Agenten der Gegenseite. In der Aufregung vergisst er jedoch völlig, dass mit dem Sultan von Bashir Besuch ins Haus steht, von dessen Zufriedenheit ein wichtiges Ölgeschäft abhängt. Natürlich geht alles schief: Der Gefangenenaustausch platzt, weil der Agent kurz vor seiner Wiedereinbürgerung Selbstmord begeht, während der Sultan von Bashir bei seiner Ankunft von Walter aufs Gröbste beleidigt wird. Derweil wird die Botschaft von Demonstranten belagert, die von der Agitation Krojacks angestachelt die Auslieferung der Amerikaner fordern und gar Bomben in das Botschaftsgebäude werfen.

Schließlich hat Axel in all dem Chaos aber doch die zündende Idee: Nachdem der Sultan von Bashir während des zu seinen Ehren arrangierten Festaktes überreichlich dem Alkohol zugesprochen hat, steckt er kurzerhand Walter und Marion Hollander in dessen Gewänder. So können beide – verkleidet als der Sultan und seine Hauptfrau – unerkannt die Botschaft verlassen. Die Tochter, die sich stark zu Axel hingezogen fühlt, willigt dagegen ein, seine Frau zu werden und gewinnt auf diese Weise gleichzeitig auch diplomatische Immunität. Die Hollanders sind somit am Ende aus ihrer Lage erlöst und auch Axel profitiert von der verfahrenen Situation, indem er die hübsche Susan gewinnt.

 

Autor: Christian Sell


Bilder

Ausverkaufte Erlenbachhalle.
Über 280 Karten konnten für den ersten Auftritt bereits im Vorfeld verkauft werden, so dass es keine Karten mehr an der Abendkasse vorzufinden waren.
Werner Held begrüßte alle Besucher und verprach eine kurzweilige und unterhaltsame Aufführung.
Werner Held (dritter von rechts) stellte alle Dartseller kurz vor. Dies waren v.l.n.r.: Carlotta Kloft - Lena Held- Gregor Held - Christoph Kolb - Costa Held - Bianca Braun - Jasmin Rauch - Johannes Liefke - Anke Rath - Janina Held - Albert Rauch - Rosi Liefke - Sarah Hollingshaus - Emanuel Bergmann
Alle Darsteller zusammen mit den Personen, welche im Hintergrund agierten. Zuständig für die Maske: Bettina Jung, Manuela Hampel, Heike Neumann. Für das Bühnenbild war Michael Becker zuständig und Kerstin Rauch fungierte als Souffleur.
Licht und Tontechnik übernahmen an diesem Abend Torben Rath und Sascha Schmitt